Saison 1994/95
Das Ereignis, das alle anderen in dieser Saison erreichten bzw. noch zu erreichenden
Leistungen der BG ´89 weit in den Schatten stellte, war mit Sicherheit die souverän
herausgespielte Meisterschaft des I. Herrenteams mit zehn Punkten Vorsprung in der 2.
Regionalliga Nord. Damit verbunden ist der Aufstieg in die 1. Regionalliga Nord, die
dritthöchste Spielklasse Deutschlands, über der es nur noch die beiden Bundesligen gibt.
Seit Anfang März 1995 verfügt die BG ´89 nun auch erstmals über eine
Jugendnationalspielerin. Katrin Freundlieb wurde beim Turnier der Landesauswahlen in
Heidelberg von den anwesenden Kadertrainern des DBB in die deutsche Kadettinnen-
Auswahl berufen. Leider konnte sie aufgrund einer Verletzung an der ersten Maßnahme,
dem DBB-Sommercamp, nicht teilnehmen. Mit Katrin beim Bundesjugendtreffen für die
Niedersachsenauswahl aktiv waren Sunnhild Wichern, die nur knapp an einer Nominierung
für die Nationalauswahl scheiterte, und der noch ein Jahr jüngere Malte Wagner.
Andy Bluhm schaffte das Kunststück, als Angehöriger der Kadettennationalmannschaft in
die Bundesauswahl der älteren Junioren vorzustoßen und war mit an der erfolgreichen
Qualifikation zur Europameisterschaftsendrunde beteiligt.
In die neuen Niedersachsenauswahlen der 82er-Jahrgänge wurden beim
Landesjugendtreffen in Bad Bevensen neben dem bereits feststehenden Malte Wagner noch
Katharina Wohlberg, Philipp Jänz und Florian Reiter (Jg.: 1983) berufen. Nachgesichtet für
die 80er-Landesauswahl wurde Verena Wohlberg.
Die männliche A-Jugend wurde als Meister der Oberliga beim Endturnier um die
Landesmeisterschaft – stark ersatzgeschwächt – niedersächsischer Vizemeister. Das Team
galt als Anwärter auf einen der beiden ersten Plätze bei der norddeutschen Meisterschaft.
Da allerdings erneut mehrere Stammspieler fehlten, mußten sich die Basketballer aus dem
Raum Rotenburg und dem Raum Scheeßel mit dem fünften Platz begnügen.
Die männliche B-Jugend wurde in dieser Saison Zweiter der Jugendlandesliga und
erreichte beim Landesmeisterschaftsendturnier einen guten vierten Rang.
Bei der männlichen D-Jugend fielen bei entscheidenden Partien entweder Malte Wagner
oder Philipp Jänz aus, so daß am Ende nur Rang drei auf Landesebene und nicht der
mögliche norddeutsche Meistertitel heraussprang. Ebenso betroffen von Verletzungen der
Hauptleistungsträgerinnen war die weibliche C-Jugend, so daß auch diesem Team als
Fünftem der Niedersachsenmeisterschaft nicht die angestrebte Weiterqualifikation zu den
norddeutschen Meisterschaften gelang.